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Einige Kommunen wollen ein klares Verbot von Schottergärten

Verfasst: 26.07.2022 18:46:45
von Morgenelfe
Viele Städte, so auch die Stadt Bielefeld fördern eine sogenannte Renaturalisierung von Schottergärten. Während in Recklinghausen dazu ein neues Förderprogramm aufgesetzt wird, fördern einige Städte wie Bielefeld, Bergkamen, Goch oder Gelsenkirchen bereits mit erheblichen Geldern, teilweise bis zu 1000 Euro; denn die Renaturalisierung ist nicht ganz preisgünstig.

Klar ist mittlerweile geworden, dass Schottergärten keine großen Vorteile bringen, sondern eher erhebliche Nachteile. Auf Schottergärten kann es im Sommer unerträglich warm werden. Durch solche Gärten kann Regenwasser nur durch Kanäle abgeführt werden, während in einem renaturalisierten Gelände das Regenwasser ins Grundwasser versickert. Daher sparen natürliche Gärten auch noch Geld, weil weniger Gebühren anfallen. Viele Gemeinden und Städte erlassen die Niederschlagsgebühr, wenn Flächen entsiegelt werden.

Schotterflächen ersparen zudem nicht viel Arbeit. Auch Schotterflächen wollen gepflegt werden, bevor sie vermoosen, oder trotzdem kleine Unkräuter aus den Steinen hervorkommen.
Ein Wildkräuter- Gelände wird wahrscheinlich viel weniger Arbeit bereiten und viele Bienen, Hummeln und andere Insekten freuen sich.

Auf der Seite NABU werden Alternativen zu Schottergärten vorgestellt.

Eure Morgenelfe

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