Die Quelle wurde leider nicht mehr gefunden.Das Wildvögel durch die Ganzjahresfütterung abgehalten werden, ihre ursprüngliche Nahrung zu suchen und zu sich zu nehmen, ist genauso ein Unsinn wie das Wildvögel durch diese Zufütterung verfetten würden.
Die Ganzjahresfütterung wird von ihnen lediglich als Ergänzung zu der "natürlichen" Nahrung und als Treibstoff für die Futtersuche während der Brut genützt.
Leider schreitet die Vernichtung unserer Natur immer weiter vorwärts.
Immer mehr Bauland wird benötigt, großflächiger Einsatz von Herbiziden und Pestiziden, klinisch sauber gepflegte Gärten und Parks und das immer mehr unsere einheimische Flora durch Exoten ersetzt wird, ist nur ein Teil davon und führt dazu, dass es z. B., einen drastischen Rückgang bei Insekten gibt, und damit immer weniger Nahrung für die Vögel.
Da in der Brut die Altvögel ihre Jungvögel jedoch trotz Zufütterung weiterhin nur mit Insekten füttern, müssen die Altvögel immer weitere Flugstrecken für die spärliche Futtersuche zurücklegen. Diese Suche bedeutet allerdings für sie einen enormen Energieaufwand, der durch die „natürliche“ Nahrung allein nicht mehr produziert werden kann. So ist die Zufütterung lediglich ein Zubrot und trägt zudem mit dazu bei, dass durch so gestärkte Vögel, die Überlebenschancen der Jungtiere steigt und somit der Vogelbestand nicht immer weiter einbricht.
Deutschlands renommierteste Ornithologe Prof. Dr. Peter Berthold sagt dazu:"--- Für die Vögel ist unser Futter nur eine mäßige Küche sozusagen, gut bürgerlich. Wenn sich ihnen was anderes bietet, greifen sie zu. Oder auch so: Die Vögel nutzen die Meisenknödel für die Energie, die sie brauchen, um Insekten für ihre Jungen zu fangen."--- Da Vögel, wie bereits geschrieben, auch weiterhin Futter in der Natur suchen, werden sie diese Suche auch nicht verlernen.
Lesen Sie zu diesem Thema mehr auf der Seite:
www.nabu.de